Trainingslager Lanzarote - nun wieder zu Hause

Befinde mich seit Montag wieder auf dem Festland. Mit einem wehmütigen Blick schaue ich auf die tollen Trainingstage in Lanzarote zurück. Die Insel hat schon was für sich. Schwarzes Lavagestein, blauer Himmel, Temperaturen um die 30 Grad und man glaubt es kaum auch Berge die ganz schön in die Arme gehen können.Da wird nicht Kilometer gefressen sondern eher Höhenmeter. Das musste auch Daniela feststellen und weiss nun warum der Ironman auf Lanzarote der Härteste ist. Nur der Wind, der dir beim Training mit 70 -80 kmh um die Ohren bläst ist halt gewöhnungsbedürftig.

Durch die Grippe geschwächt konnte ich ja erst am Mittwoch mein Training aufnehmen und schaute mir mal die Strecke an, die Daniela mir vorgeschlagen hat. Vom Hotel weg und 13 km nur bergauf und natürlich voller Gegenwind. Am nächsten Tag fuhr ich die El Golfo Runde. 

Die verläuft direkt am Meer , an den Salinen vorbei. Ein traumhaftes Panorama. Vorbei an den Feurbergen bis ins Fischerdorf und über Yaiza wieder zurück.

Der Rückweg war natürlich nicht so anstrengend, da man ab km 40 so richtig Gas geben konnte und durch den Rückenwind die Heimfahrt erleichtert wurde.

Auch Daniela machte das Training sichtlich Spass. Natürlich war sie mit Trainingspartner Gerald auf dem Ironmankurs unterwegs. Über die Timanfaya (Feuerberge) nach Teguise bis rauf nach Formara an die Costa Teguise und retour spulte sie etliche Höhenmeter herunter. Der härteste Anstieg aber ist und bleibt rauf nach Femes - 18%.Dort hat man aber den schönsten Ausblick nach Playa Blanca.

Anstieg zu den Feuerbergen

Rauf gehts zum Vulkan

Schwierigster Anstieg von Las Brenas nach Femes. Da glühen schon mal die Waden. Es geht 8km nur bergauf. Mir reichte schon der Anstieg nach Las Brenas um meine Arme fast zum zereissen zu bringen.

Alles in allem ein erfolreiches Trainigslager im Süden. Der Club perfekt für Rollstuhlfahrer und Familien. Das Wetter zu dieser Jahreszeit ein Traum. Die Trainingsbedigungen optimal für alle Triathleten und jene die es noch werden wollen. Schade das wir bei hochsommerlichen Temperaturen die Insel wieder verlassen mussten.

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