EM Duathlon / Budapest 24.05.2009

Bei der heute in Budapest stattgefunden EM im Duathlon ernteten wir österreichischen Athleten 3 Goldmedaillien in den jeweiligen Behindertenklassen. Der Event war super organisiert und man bemühte sich sehr um uns Sportler. Leider ist die Teilnehmerzahl bei solchen Grossereignissen noch immer sehr gering, obwohl der Triathlonverband schon länger um die nationale Anerkennung der sehr guten sportlichen Leistungen der Behindertensportler kämpft.

Vor dem Start

Die ersten 10 km im Rennrollstuhl verliefen exakt nach meinen Zeitvorgaben. Obwohl die Laufstrecke extrem winkelig und hügelig war und diese 2 mal absolviert werden musste schaffte ich diese Strecke unter 40 min.

Vollgas auch bergauf

Nach einer Wechselzeit von 2,17 min ging es auf die Radstrecke. Es mussten 4 Runden a 10 km  absolviert werden. In der dritten Radrunde schlich sich bei mir auf Grund der schlechten Strassenverhältnisse der Defecktteufel ein und ich hatte einen Platten.

Hier gings noch flott dahin

Leider musste ich bei der Hälfte der dritten Runde wieder zurück an den Start fahren. Da ich keine Ersatzräder mit hatte, blieb mir wohl oder übel nichts anderes übrig als mit meinen Rollstuhlreifen als Ersatz vorlieb zu nehmen. Das ging natürlich auch auf Kosten meiner Gesamtzeit und ich büste dadurch 12 Minuten ein. Daniela tauschte meinen geplatzten Schlauch und so konnte ich die 4 Radrunde wieder mit meiner Rennbereifung fahren.

Auch der nächste Wechsel erfolgte durch die Hilfe des Organisationsteams recht schnell und ich begab mich wieder auf die Laufrunde die 1 mal noch zu absolvieren war.

Bei der zweiten Laufrunde

Die letzten 5 km auf der Laufrunde wurden ebenfalls recht schnell bewältigt und ich gab nochmal richtig Vollgas.

Mit meiner Endzeit von 2h 55min bin ich nicht ganz zufrieden. Lauf bzw. Rennrollstuhlzeit war für mich OK. Beim Radfahren, hatte ich ja leider einen Platten und dadurch viel Zeit verloren. Aber für den ersten Duathlon hab ich mich sehr gut geschlagen. Belohnt wurden wir Sportler mit einer wirklich stimmungsvollen Siegerehrung auf der Seebühne.

Oliver Dreier,Martin Falch und ich nach der Siegerehrung.

Die gesamten Paraduathleten.

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